Alicia

Lindner

»Die Omnipräsenz der Ungleichheit" setzt somit auf die Macht des Designs, um eine positive Veränderung in der Gesellschaft zu bewirken und die Kluft zwischen Arm und Reich durch innovative Lösungen zu verringern.«

Omnipräsenz der Ungleichheit – Digitales Archiv für Social Design Projekte

1. Prüfer: Frank Rief
2. Prüfer: Prof. Eduard Mittermaier

Bachelorarbeit von Alicia Lindner, 7. Semester, (B.A.) Mediadesign, Mediadesign Hochschule München

Die Arbeit "Die Omnipräsenz der Ungleichheit" stellt die Diskrepanz zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft in den Fokus. In einer Welt, in der das Design oft von kommerziellen Interessen getrieben wird, rücken die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung oft in den Hintergrund, was zu einer wachsenden Kluft zwischen sozialen Schichten führt. Die Initiative nimmt sich dieser Problematik an und setzt auf Social Design als Instrument zur Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft.

Design neigt dazu, kommerziellen Zielen zu dienen und strebt ständiges Wachstum und maximalen Profit an. Diese Ausrichtung führt oft dazu, dass die Bedürfnisse der Allgemeinheit vernachlässigt werden. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich spiegelt sich nicht nur in wirtschaftlichen Aspekten, sondern auch im Design wider. Social Design als vergleichsweise neue Designdisziplin befindet sich im stetigen Wandel. Immer mehr Designer streben danach, mit ihren Arbeiten einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben und das allgemeine Wohl zu fördern.

Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, einen digitalen Raum für Social Design Projekte zu schaffen. Dieser Raum soll als Archiv dienen, in dem innovative Projekte gesammelt, dokumentiert und geteilt werden können. In einer Zeit, in der Social Design noch nicht ausreichend etabliert ist, bietet dieses digitale Archiv eine Plattform, um die Sichtbarkeit und Anerkennung von Projekten zu fördern, die sich für soziale Gerechtigkeit und das Gemeinwohl einsetzen.



Das Projekt setzt auf die Schaffung eines umfassenden digitalen Archivs, das als zentrale Anlaufstelle für Social Design Projekte fungiert. Designer, Aktivisten und Interessierte haben die Möglichkeit, ihre Projekte hochzuladen, zu präsentieren und mit anderen zu teilen. Das Archiv wird dabei nicht nur als Sammlung von Ideen dienen, sondern auch als Inspirationsquelle und Austauschplattform für die wachsende Gemeinschaft von Social Designern.



Durch die Schaffung dieses digitalen Raums wird die Sichtbarkeit von Social Design Projekten gesteigert. Das Archiv dient nicht nur der Dokumentation, sondern fördert auch den Austausch von Ideen und Erfahrungen. Langfristig trägt das Projekt dazu bei, Social Design als festen Bestandteil in der Welt des Designs zu etablieren und einen Beitrag zur Überwindung sozialer Ungleichheiten zu leisten.